Telemann, G. Ph. (1681 - 1767)

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6 Sonaten (1727) für Flöte & Oboe
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Telemann, G. Ph. (1681 - 1767)

6 Sonaten (1727)
für Flöte & Oboe
(in den originalen Tonarten für Querflöte)

Georg Philipp Telemanns Bedeutung in der  Musikgeschichte gründet sich nicht nur auf eine bis heute noch nicht überschaubare Anzahl von Werken jeder Gattung sondern vielmehr auf die Tatsache, daß er den "vermischten Geschmack", d. h. die Verbindung von italienischem und französischem sowie vom "alten" polyphonen und dem seinerzeit aufkommenden schlichten, homophonen und melodiebetonten Stil zu einer unübertroffenen Perfektion gebracht und dadurch den Weg zur "Wiener Klassik" entscheidend geebnet hat.

Telemanns Genialität zeigt sich immer dort, wo er mit einfachsten Mitteln, auf kleinstem Raum und mit einer unglaublichen Experimentierfreudigkeit Werke zu schaffen vermag, die oftmals zu den Besten ihrer Gattung gehören. Hierbei muß man beachten, daß Telemanns Werke niemals die Werke eines Künstlers im Elfenbeinturm sind, sondern die eines Musikers für Musiker, Werke, die sich nach den Bedürfnissen und den Fähigkeiten der jeweiligen Zielgruppe richten und auch oftmals (vor allem bei seinen Kammermusiken) kommerzielle Aspekte berücksichtigen; aber auch hier ist Telemann ein Meister der "Vermischung": es gelingt ihm viele außermusikalische Aspekte zu integrieren und dennoch gehaltvoll und innovativ zu sein.

Telemann hat viermal sechs Duette für Querflöten (Blockflöten, Oboen, Violinen etc.) geschrieben. Es ist kein Zufall, daß diese vier Bände sehr unterschiedlich sind, denn trotz seines immensen Gesamtschaffens hat Telemann selten ein Formschema benutzt, um eigene Werke exakt zu kopieren; man findet, wie hier bei den Duetten, oftmals subtile Unterschiede in äußerlich sich ähnelnden Werken.

Die Duette von 1727 (auch Sonaten genannt) sind aufgrund ihres musikalischen Gehaltes zu Recht am bekanntesten, aber auch die "Sechs Sonaten im Kanon" (1738), zu Telemanns Zeit von Quantz und Marpurg sehr hoch geschätzt, gehören zu den Besten ihrer Art.

Die vorliegende Ausgabe bringt diese 6 Sonaten von 1727 in den Originaltonarten, im Gegensatz zur, ebenfalls im Egge-Verlag erschienenen, Version für zwei Oboen, welche, dem Usus der Zeit entsprechend, um einen Ganzton herabtransponiert wurde.

 

 

 

 

Köln, im März 2001, Immanuel Rosenberg

 

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