Plà, J. B. & J. (ca. 1720 - 1773 & 1728 - 1762)

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6 Sonaten für 2 Oboen & Bass
Band 2: Sonaten 3 & 4
Verkaufspreis19,50 €
Grundpreis18,22 €
Steuerbetrag1,28 €


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EVB 2826                   Partitur & Stimmen

Plà, J. B. (ca. 1720 - 1773)
Plà, J. (1728 - 1762)

6 Sonaten für 2 Oboen & Bass
Band 2: Sonaten 3 & 4

Segnores Plà: Triosonaten 1 bis 6

Band 2: Nr. 3 F-dur – Nr. 4 F-dur

nach dem Erstdruck von 1754 (Hardy, London)*

Die vorliegenden Sonaten wurden von den beiden katalanischen Brüdern Joan und Josep Plà komponiert, die ab 1750 vorwiegend als Oboisten an verschiedenen Orten Europas tätig waren. Es sind die zuerst erschienenen sechs von insgesamt wohl etwa 30 Triosonaten für 2 Oboen und Basso Continuo. Die Autorschaft wurde als "Compos'd by Sigrs. Pla's" angegeben, später auch mit "Juan and younger brother", es handelt sich also um eine Art Gemeinschafts-kompositionen zweier Oboenvirtuosen. Die Lebensdaten der beiden: Josep (oder José) 1728 – 1762; Joan Baptista (oder Juan Bautista) ca. 1720 – um 1773.

Die Ausgabe von 1754 erschien lediglich (wie damals üblich) in Einzelstimmen, die insbesondere in artikulatorischer Hinsicht äusserst uneinheitlich daherkommen und bei welchen relativ wenige dynamische Angaben vorhanden sind. Wir haben bei der vorliegenden Ausgabe keine Vereinheitlichungen vorgenommen, da wir die Fantasie der Ausführenden nicht unnötig einschränken wollten. Hin und wieder (stets durch Klammern kenntlich gemacht) haben wir aber Artikulationen und Dynamikangaben ergänzt. Die Triller sind durchwegs so gesetzt wie in der Erstausgabe. Die Balkensetzung bleibt unangetastet, selbst wenn sie manchmal seltsam erscheinen mag (z.B. Sonate III, 1. Satz, T. 105/106, 152). Einzig die Anbindungen von Vorhalten wurde vereinheitlichend überall angebracht. Die beiden F-dur Sonaten dieses Bandes sind ohne Bassbezifferung überliefert. Die beiden kurzen "da capo"-Vorschriften im 1. Satz der III. Sonate (T.57-78, 108-129) sowie das letzte lange da capo (ab. T. 170) wurden aus praktischen Gründen ausnotiert. Einige offensichtlich falsche Noten und Notenwerte wurden stillschweigend korrigiert. Noten, die nicht wirklich als falsch, sondern allenfalls als etwas ungeschickt gelten müssen, wurden so belassen. Es sei den Ausführenden unbenommen, individuelle Lösungen zu finden und derart originelle Stellen wie in der IV. Sonate (3. Satz, T. 51-54) zu wagen oder eben zu verwerfen.

 

Matthias Arter

* Titel der Originalausgabe: "Six Sonatas for two german-flutes, violins or hautboys, with a bass for the harpsichord or violoncello, compos'd by Sig.rs Pla's"

 

 

 

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