Devienne, F. (1759-1803)

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Trio I, opus 75 für Trio d'anches
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EVB 3012                                   Partitur & 4 Stimmen

Devienne, F. (1759-1803)

Trio I, opus 75
für Oboe, Klarinette in C (Klarinette in B), Fagott
arr. Stéphane Egeling

 

François Devienne wurde am 31. Januar 1759 in Joinville (Haute-Marne) geboren.

Sein Vater war Sattlerwarenhändler, und wahrscheinlich war es ausschließlich François Deviennes Tätigkeit als Chorknabe, die ihn schon früh mit Musik in Berührung gebracht hat; jedenfalls lernte er schon recht bald verschiedene Instrumente zu spielen und auch zu komponieren, was für Musiker seiner Zeit fast eine Selbstverständlichkeit darstellte.

Nicht selbstverständlich hingegenwar seine musikalische Karriere; denn ganz gleich womit Devienne in Erscheinung trat, ob als Komponist, Dirigent, Querflötensolist, Fagottist im Pariser Opernorchester oder Pädagoge am neu gegründeten Pariser Konservatorium, stets schwelgten seine Zeitgenossen bei seinem Namen in Superlativen.

Er adelte das Fagott zum Soloinstrument, schrieb erfolgreiche Opern, dirigierte Militärkapellen, brillierte auf der Querflöte und schuf für dieses Instrument ein Lehrwerk ("Méthode pour la flûte", 1795), welches noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein Standardwerk aller Querflötisten war.

François Devienne starb am 6. September 1803 in Charanton (Seine) in einer Nervenheilanstalt in geistiger Umnachtung.

Vorliegende Trios sind eine Bearbeitung seinerTrios für zwei Klarinetten und Fagott,opus 75.

Der originale Titel lautet:

Trois Trios
Pour deux Clarinettes et Basson
Composés et dédiés
A son ami Charles Duvernoy

Par F. Devienne
Membre du Conservatoire

Œuvre 75 (2ème Livre de Trios pour 2 Clarinettes & Basson,
A Paris, chez Sieber)

Die ersten zwei Trios sind für zwei C-Klarinetten und Fagott, das dritte für zwei B-Klarinetten und Fagott gesetzt.

Im Gegensatz zu Beethovens Duos für Klarinette und Fagott benutzt Devienne in seinen Trios hochvirtuoser Weise alle Register der Klarinette.

Auch der Fagottpart ist ausgesprochen anspruchsvoll und trägt deutlich die Handschrift eines Musikers, der dieses Instrument beherrscht.
Insbesondere der Gebrauch des tiefen Bs, auf den Instrumenten um 1800 ein sehr heikler Ton, zeugt von Deviennes Fähigkeit Instrumente ins beste Licht zu rücken.

Vorliegende Bearbeitung übernimmt die originalen Phrasierungen. Sie wurden an keiner Stelle angeglichen.
Die Oboe übernimmt alle Passagen, die ihrem Ambitus entgegenkommen. Die Bearbeitung ist so angefertigt, dass sie auch auf historischen Instrumenten gut ausführbar ist.

Saarbrücken, im Oktober 2009, St. Egeling

 

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