Bach, J.S. (1685 - 1750)

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6 Sonaten (BWV 525-530) für Oboe, Englischhorn, Fagott - Band 1
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EVB 2001 - Partitur & Stimmen

Bach, J.S. (1685 - 1750)

6 Sonaten (BWV 525-530) für Oboe, Englischhorn, Fagott
Band 1

Partitur & Stimmen, Band 1, EVB 2001

Nach Forkel hat J.S. Bach die "Sechs Sonaten" BWV 525-530 "für seinen ältesten Sohn, Wilhelm Friedemann, aufgesetzt", als Übungsstücke "à 2 Clav. e Pedal" für das Pedal-Clavichord oder das Pedal-Cembalo.

Beide Instrumente sind heute fast inexistent, folglich werden diese Sonaten meistens auf der Orgel interpretiert. Es hat sich sogar eingebürgert, von den "Orgeltriosonaten" zu sprechen.

Es gilt als sicher, dass Bach bei diesen 1723 aufgezeichneten Sonaten zumindest teilweise auf frühere Werke zurückgegriffen hat: Der 1. Satz der 4. Sonate ist uns zum Beispiel als Sinfonia zum 2. Teil der Kantate BWV 76 "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes" in der Form eines reinen Triosatzes für Oboe d-¦amore, Viola da gamba und Basso Continuo überliefert.

Die Frage nach den ursprünglichen Besetzungen dieser Sonaten ist nicht mehr zu beantworten, sie ist auch nicht relevant; aus diesem Grund ist die hier vorliegende Version nur als eine Möglichkeit unter vielen anzusehen.

Eine Ausführung mit drei verschieden Instrumenten bietet auf jeden Fall den Vorteil, dass man die Musik viel plastischer, sprechender und hierdurch auch ausdrucksstärker gestalten kann.

Im Vorwort der "Neuen-Bach-Ausgabe" schreibt Dietrich Kilian treffend:

"Bachs Notierung der Artikulationsbögen in den Orgelsonaten bereitet dem Herausgeber besondere Schwierigkeiten. Die relativ sparsam gesetzten Bögen lassen jene Uniformität in der Bezeichnung von Parallelstellen vermissen, die heute im Allgemeinen als Prinzip der Bachschen Artikulation gilt. Zudem sind die Bachschen Bögen geradezu in der Regel so gesetzt, dass Beginn und Ende ihrer Geltung aus dem graphischen Bild kaum zu bestimmen sind."

Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, so wenig Phrasierungen, Verzierungen und Dynamikangaben wie möglich zu drucken. So hat der Interpret die Freiheit, seine eigenen Vorstellungen - ohne von den Vorgaben eines Herausgebers beeinflusst zu sein - zu verwirklichen.

Im Übrigen beziehen sich Bachs Artikulationen und Verzierungen auf eine Ausführung mit einem Tasteninstrument; somit wären sie ohnehin nicht gänzlich übertragbar gewesen.

Die * ... * Markierungen zeigen Vorschläge zu Oktavversetzungen an. An manchen Stellen wurde bewusst keine Oktavversetzung vorgenommen - obwohl der Ambitus des Instrumentes, insbesondere der "historischen" Instrumente, über/unterschritten wird - , da es dort mehrere gute Varianten gibt.

Im Grunde eignet sich nur die erste Stimme der 4. Sonate zu einer Ausführung auf der Oboe d-¦amore. Wir haben der angenehmen Klangfarbe wegen trotzdem die 5. und die 6. in eine "d-¦amore" - Stimme aufgenommen; der Spieler muß dann jedoch sehr oft Oktavverschiebungen vornehmen.

Doppelgriffe wurden ausnotiert, es bleibt dem Bläser überlassen entweder ein Arpeggio zu spielen, oder eine Note wegzulassen.

 


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