Vogt, G. (1782 - 1870)

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3 langsame Sätze für 2 Oboen & Englischhorn
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EVB 9823-a - Partitur & Stimmen

Vogt, G. (1782 - 1870)

3 langsame Sätze für 2 Oboen & Englischhorn



Gustave Vogt wurde 1782 in Straßburg geboren. Er studierte Oboe am "Conservatoire" in Paris bei A. Sallatin, und schloß sein Studium 1799 mit einem "premier prix" ab.

Seine Karriere als Orchestermusiker führte ihn nicht nur durch viele Pariser Orchester: In seiner Eigenschaft als 1. Oboist der Musikkapelle der Grenadiere folgte er Napoleon auf dessen Deutschland-Feldzug, erlebte die Schlacht bei Austerliz und machte im besetzten Wien die Bekanntschaft von Haydn und Beethoven.

In Paris zurückgekehrt stieg er als Nachfolger seines Lehrers zum Solooboisten der Pariser Oper (von 1812 bis 1834) auf und wurde ebenfalls Professor am "Conservatoire" (von 1816 bis 1853). Dort zählten zu seinen berühmtesten Schülern: Verroust, Lavigne, Vény, de le Barre, Barré und H. Brod.

Gustave Vogt war Gründungsmitglied der "Société des Concerts du Conservatoire". Die Vielzahl von Widmungen ("dem Berühmten Vogt" u.ä.) belegen, daß Vogt von 1820 bis 1850 unbestritten der führende französische Oboist war. 1829 wurde er sogar in die "Légion d-¦Honneur" aufgenommen.

Gustave Vogt starb 1870 in Paris.

Vogts Kompositonen sind neben einigen Gesangs- und Klavierstücken ausschließlich Werke für sein eigenes Instrument: Kammermusiken für zum Teil sehr unübliche Besetzungen, mindestens 6 Oboenkonzerte sowie mehrere virtuose "Thème et Variations" für Oboe und Orchester.

Die Mehrzahl seiner Kompositionen blieb unveröffentlicht, allein in der Pariser Nationalbibliothek befinden sich über 130 Manuskripte.

Seine "Méthode pour Hautbois" erfuhr, obwohl Vogt ein sehr bekannter Lehrer war, ebenfalls keine Drucklegung. Hierfür gibt es jedoch zwei Erklärungen: Zum Einen blieb das Manuskript ein Torso und zum Anderen lehnte Vogt alle Neuerungen in Bezug auf den Klappenmechanismus der Oboe ab, seiner Meinung nach benötige eine Oboe höchstens 4-5 Klappen (h, c, cis, dis und fis; alle zusätzlichen Klappen brächten mehr Nach- als Vorteile); mit dieser Meinung war er zu seiner Zeit ziemlich isoliert. Der Bedarf an einer "Méthode" für eine 5-Klappen Oboe war 1850 trotz der Berühmtheit eines Vogt zu gering, eine Drucklegung lohnte sich nicht.

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