Mozart, L. (1719 - 1787)

Mozart__L.__1719_486397f1d4479.jpgMozart__L.__1719_486397f1d4479.jpg

6 Divertimenti - Divertimenti 1 - 3 für Klarinette, Englischhorn, Fagott
Verkaufspreis29,90 €
Grundpreis27,94 €
Steuerbetrag1,96 €

Lieferung schnellstmöglich

Preloader

EVB 2401                                       Partitur & Stimmen

Mozart, L. (1719 - 1787) 

6 Divertimenti
Divertimenti 1 - 3 für Klarinette, Englischhorn, Fagott
(Stéphane Egeling arr.)

Leopold Mozart wurde am 14. November 1719 in Augsburg geboren. Die Taufmatrikel von St. Georg vermerkt:

"Am 14. Des Monates habe ich das Kind des Ehepaares Johann Georg Mozart, Buchbinders und Anna Maria, seiner Frau, etwa in der ersten Morgenstunde getauft. (...) Der Name des Kindes: Joannes Georgius Leopoldus".

Sein Vater (Johan Georg, 1679 - 1736) hatte 1708 die aus Friedberg stammende Witwe des augsburgischen Buchbindermeisters Banneger, Anna Maria geborene Peter geheiratet. Nach ihrem Tod (18. März 1718) übernahm er diese Werkstatt und heiratete (am 16. Mai 1718) Anna Maria Sulzer (1696 - 1766)
Dem Buchbindermeister Johann Georg Mozart lag viel daran, den Status seiner Kinder durch eine gute Schulbildung zu sichern.

Leopold, als ältester Sohn, sollte kein Handwerker werden, sondern begann 1727 seine Gymnasialzeit und schloß sie 1736 magna cum laude ab:

"Dem ansehnlichen und gelehrten Dominus Joan. Georg Leopoldus Mozart" wird am 4. August 1736 in seinem lateinischen Abgangszeugnis bestätigt, " daß ebenderselbe an diesem katholischen Lyceum, nach dem er mit großem Lob und Erfolg die Humaniora absolviert hatte, während des gegenwärtigen Schuljahres mit überaus lobenswertem Erfolg dem Studium der Dialektik, in welcher er das gewöhnliche Examen ablegte, endlich bis zum Monat Juni den Vorlesungen aus allgemeiner Physik obgelegen sei."

 Am 26 November 1737 schrieb sich Leopold an der Universität Salzburg als studiosus philosophiae, thelogiae und jurisprudentiae ein. Laut Matrikelbuch der Universität war ihm die Zahlung der Vollgebühr erlassen. Seine finanziellen Verhältnisse waren demnach nicht die besten (sein Vater war 1736 gestorben).

 Im September 1739 ereignete sich in seinem Leben eine entscheidende Wendung:

Leopold, bis dahin ein Musterschüler, wird relegiert: "Se ipsum nomine studiosi indignum reddidit" und wendet sich der Musik zu.

Von 1739 bis 1743 wird er zunächst Violinist und Kammerdiener bei Johann Baptist Graf von Thurn und Taxis (1706 – 1762) und von 1743 an ist er vierter Violinist der Salzburger Hofkapelle. Er stieg in diesem Orchester bis zum Vizekapellmeister auf (1763).

Sein Hauptwerk, "Versuch einer gründlichen Violinschule" (Augsburg, 1756), war von Anfang an ein großer Erfolg. Es wurde international beachtet und ins französische und ins niederländische übersetzt. Dieses Standardwerk ist bis heute von bleibendem Wert, nicht nur für die Aufführungspraxis der Musik dieser Zeit.

Ab 1760 war sein Leben vom Schicksal  seines genialen Sohnes geprägt, seine Biographie eng mit der Wolfgangs verbunden. Je mehr Leopold die Größe seines Sohnes erkannte, je mehr stellte er seine eigene kompositorische Tätigkeit ein.

Leopold Mozart starb 1787 in Salzburg.

 Große Teile seines umfangreichen Schaffen liegen unveröffentlicht in Adels- und Klosterarchiven Süddeutschlands und +ûsterreichs.

 Die hier vorliegenden Sechs Divertimenti, im Original für zwei Violinen und Violoncello, sind eine große Bereicherung für die "Trio d'anches"-Literatur der Klassik.

Besonders reizvoll ist es, obwohl Kunstwerke sich schlecht vergleichen lassen, diese Divertimenti den bekannten 25 Sätzen für drei Bassetthörner von W.A. Mozart (auch in der Fassung für "Trio d'anches") gegenüberzustellen.

Vorliegende Fassung für "Trio d'anches" ist eine Bearbeitung des "Trio Lézard" . Die originalen, äußerst präzise bezeichneten Phrasierungen wurden übernommen.

 Die Uraufführung dieser Bearbeitung spielte das Trio Lézard ( www.trio-lezard.de).

Es gibt noch keine Rezensionen für dieses Produkt.

Footer
Copyright © 2016 Egge-Verlag - Coblenz am Rhein. Alle Rechte vorbehalten.